Zwölfjährige im Netz zum Sex angeboten: Angeklagter gesteht

Lübeck – Mit einem Geständnis hat am Dienstag in Lübeck ein Prozess um sexuellen Kindesmissbrauch begonnen.

Der Angeklagte soll ein zwölf Jahre altes Mädchen unter anderem im Internet zum Sex angeboten haben.
Der Angeklagte soll ein zwölf Jahre altes Mädchen unter anderem im Internet zum Sex angeboten haben.  © Axel Heimken/dpa

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen ihn treffen im Wesentlichen zu, wie der 55 Jahre alte Hauptangeklagte über seinen Verteidiger erklären ließ. Weitere Angaben wolle er nicht machen.

Dem heute 55-Jährigen Lübecker wird vorgeworfen, zwischen April 2017 und März 2018 in seiner Gartenlaube und in seiner Wohnung pornografische Bilder von einem damals zwölfjährigen Mädchen aufgenommen und ins Internet gestellt zu haben.

Darüber hinaus solle er das Mädchen auch im Internet zum Sex angeboten und dafür von den Nutzern Geld kassiert haben, heißt es in der Anklage.

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Die Mutter des missbrauchten Mädchens sagte aus, sie habe erst durch eine Mitarbeiterin der Familienhilfe von den Taten erfahren.

Das Verfahren gegen einen Mitangeklagten war zuvor abgetrennt worden. Gegen den heute 42-Jährigen wird gesondert verhandelt.

Aktualisiert: 14.50 Uhr

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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