Trio jagt Zigarettenautomaten in die Luft: So lautet das Urteil

Zwickau - Ein explosives Trio musste sich vor der Justiz in Zwickau verantworten: Matthias G. (36), Thomas H. (38) und Uwe B. (33) wurde vorgeworfen, 2022 zwei Zigarettenautomaten mittels Feuerwerkskörpern in die Luft gejagt zu haben. Vom Zwickauer Amtsgericht gab's am heutigen Mittwoch dafür die Quittung.

Die Angeklagten Matthias G. (36, 2.v.l.), Thomas H. (38, 4.v.l.) und Uwe B. (33, r.) mussten sich am heutigen Mittwoch unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion verantworten.
Die Angeklagten Matthias G. (36, 2.v.l.), Thomas H. (38, 4.v.l.) und Uwe B. (33, r.) mussten sich am heutigen Mittwoch unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion verantworten.  © frank schneider

Durch die Verwüstung entstand ein Sachschaden von über 5000 Euro sowie ein Stehlschaden im niedrigen vierstelligen Bereich.

Zusätzlich stiegen sie in einen Getränkemarkt ein und ließen 981 Zigarettenpackungen mitgehen. Die drei Männer wollten damit günstig an Geld kommen, um ihre Drogensucht zu finanzieren. Vor Gericht zeigten sich die drei Gauner geständig und gaben alle Anklagepunkte zu.

Als die Haupttäter wurden Matthias G. und Uwe B. ausgemacht - beide sind erheblich vorbestraft. Thomas H. stand bei den Taten lediglich Schmiere.

Schlussendlich wurden Matthias G. ("Trotz meiner Sucht, bin ich ein lieber Mensch.") zu zwei Jahren und Uwe B. zu einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt - ohne Bewährung. H. kam mit einem Jahr auf Bewährung davon.

Titelfoto: frank schneider

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