Zwickau/Plauen - Es war eine Bluttat, die nun Konsequenzen hat: Weil ein Pakistaner (46) im Juli 2024 einen Landsmann (36) in einem Plauener Asylbewerberheim erstochen haben soll, muss er sich ab März vor dem Landgericht Zwickau verantworten.
"Die Anklage geht von einer Straftat des Totschlags und einer Straftat der gefährlichen Körperverletzung aus", heißt es von der Staatsanwaltschaft Zwickau auf TAG24-Nachfrage.
Der Angeklagte soll zur Mittagszeit am 15. Juli des vergangenen Jahres in dem Asylbewerberheim im Plauener Ortsteil Siedlung Neundorf sein Opfer mit einem Messer attackiert haben.
"Der Tod trat durch Stiche in den Oberkörper ein", so die Staatsanwaltschaft.
Zudem wurde bei der Tat ein Marokkaner (40) an der Hand verletzt.
Der Mann wollte den Angeklagten damals beruhigen. Der Prozess beginnt am 11. März um 9 Uhr am Landgericht Zwickau.