Er glaubte, sie geht fremd: Mann soll Ehefrau mit 59 Messerstichen getötet haben
Bad Kreuznach - Insgesamt 59 Schnitt- und Stichverletzungen wies das Opfer auf. Auslöser für die Tat war laut Anklage, dass der Tatverdächtige eine Affäre seiner Ehefrau vermutete.
Mit zwei Küchenmessern soll ein 55-Jähriger seine Ehefrau (†45) nach einem Streit im gemeinsamen Haus in Bad Kreuznach (Rheinland-Pfalz) umgebracht haben.
Vor dem Landgericht in der Stadt muss sich der Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit am heutigen Dienstag ab 14 Uhr wegen Mordes verantworten.
Die Anklage wirft dem Mann vor, seiner Ehefrau insgesamt 59 Schnitt- und Stichverletzungen zugefügt zu haben, davon alleine 28 am Hals. Das Opfer starb an dem Blutverlust in Kombination mit einer Luftembolie und einem Lungenkollaps.
Auslöser der Tat im April dieses Jahres soll gewesen sein, dass der 55-Jährige den Verdacht hegte, seine Ehefrau habe eine Affäre mit einem anderen Mann.
Der Tatverdächtige ist bislang nicht vorbestraft und sitzt in der JVA Rohrbach in Wöllstein in Untersuchungshaft.
Titelfoto: Marcus Brandt/dpa