Mutmaßlich rechter Terrorist plante Anschlag und Staatsstreich: Was droht ihm jetzt?

Düsseldorf - Ab dem heutigen Dienstag muss sich ein mutmaßlicher Terrorist (49) der rechten "Kaiserreichsgruppe" vor dem Oberlandesgericht verantworten.

Das Oberlandesgericht will nun innerhalb von 20 Verhandlungstagen über das Schicksal des Reichsbürgers entscheiden.
Das Oberlandesgericht will nun innerhalb von 20 Verhandlungstagen über das Schicksal des Reichsbürgers entscheiden.  © Johannes Eisele/dpa-Zentralbild/dpa

Der Angeklagte aus Heiligenhaus bei Düsseldorf soll mit der "Reichsbürger"-Gruppe Anschläge erwogen und einen Staatsstreich vorbereitet haben, wie die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.

Die Demokratie sollte dabei durch ein autoritär geprägtes Regierungssystem ersetzt werden.

Der Angeklagte soll über die Internet-Plattform Telegram mit zwei mutmaßlichen Hauptakteuren der "Kaiserreichsgruppe", die sich vor dem Oberlandesgericht Koblenz verantworten müssen, in Kontakt gekommen sein.

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Bei mehreren persönlichen Treffen soll er nach Erkenntnissen der Ermittler seine Bereitschaft erklärt haben, am Umsturz mitzuwirken. Dazu sollten Anschläge auf die Energieversorgung in Deutschland verübt werden.

Das Oberlandesgericht hat für das Verfahren 20 Verhandlungstage bis zum 17. September angesetzt.

Der Angeklagte habe in dem Strafverfahren bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.

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