Klimaaktivist fehlt erneut bei Prozess: Polizei muss 24-Jährigen vorführen

Grevenbroich - Dem 24-Jährigen wird Störung öffentlicher Betriebe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

Am 31. Januar gab es vor dem Amtsgericht Grevenbroich Proteste gegen den Prozess des Klimaaktivisten.
Am 31. Januar gab es vor dem Amtsgericht Grevenbroich Proteste gegen den Prozess des Klimaaktivisten.  © Martin Höke/dpa

Ein wegen einer Gleisblockade am Braunkohle-Kraftwerk Neurath angeklagter Klimaaktivist ist erneut nicht vor Gericht erschienen.

Eine Amtsrichterin in Grevenbroich ordnete daraufhin am Montag die Vorführung der angeklagten Person durch die Polizei zum nächsten Prozesstermin an.

Es ist das zweite unentschuldigte Fehlen des 24-jährigen Angeklagten, der sich als diverse Person bezeichnet.

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Der Prozess hatte sich durch zahlreiche mündliche Beweisanträge in die Länge gezogen.

Am Montagmorgen ging bei Gericht ein weiterer Befangenheitsantrag gegen die Richterin ein, nun soll der Prozess am 3. April fortgesetzt werden.

Der 24-jährigen Person aus Oldenburg wird Störung öffentlicher Betriebe und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte vorgeworfen.

Laut Anklage hatte sie im November 2021 in Grevenbroich an einer Blockadeaktion teilgenommen, indem sie sich an die Schienen gekettet hatte, auf denen die Braunkohle zum Kraftwerk transportiert wird.

Titelfoto: Martin Höke/dpa

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