Hund tagelang im fensterlosen Bad eingesperrt: Jetzt ist der Herzlos-Halter verurteilt

Düsseldorf - Weil er seinen Hund tagelang im Badezimmer eingesperrt haben soll, ist gegen einen 29-jährigen Düsseldorfer eine Geldbuße in Höhe von 3700 Euro verhängt worden.

Der 29-jährige Hundehalter aus Düsseldorf zog seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurück. (SymbolbildI)
Der 29-jährige Hundehalter aus Düsseldorf zog seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurück. (SymbolbildI)  © Volker Hartmann/dpa

Der Hundehalter zog seinen Einspruch gegen den Strafbefehl zurück, sodass dieser rechtskräftig wurde und die für Mittwoch angesetzte Gerichtsverhandlung abgesagt werden konnte, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts mitteilte.

Der Mann hatte seinen Spitz im Badezimmer eingeschlossen und das Tier sich selbst überlassen. Nachbarn hatten das andauernde Bellen des Hundes gehört und schließlich die Polizei verständigt.

Die Beamten stießen auf einen überquellenden Briefkasten und verständigten die Feuerwehr.

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Über ein gekipptes Fenster gelangten die Einsatzkräfte in die Wohnung. Im abgeschlossenen und nur sechs Quadratmeter großen fensterlosen Badezimmer stießen sie auf den Hund.

Auf dem Boden fanden sich Kothaufen und eine Pfanne mit abgestandenem Wasser.

Der Hund war der Tierrettung übergeben worden.

Titelfoto: Volker Hartmann/dpa

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