Dreister Polizist verhökert gestohlene Ausrüstung übers Internet: Das ist seine Strafe

Von Petra Albers

Siegburg - Weil er gestohlene Polizei-Kellen über das Internet verkaufte, hat das Amtsgericht Siegburg einen früheren Bundespolizisten (31) zu einer Geldstrafe verurteilt.

Mit dem Verkauf von Polizeikellen, mobilen Blaulichtern und sogenannten Frontblitzern nahm der Ex-Polizist über 800 Euro ein. (Symbolbild)
Mit dem Verkauf von Polizeikellen, mobilen Blaulichtern und sogenannten Frontblitzern nahm der Ex-Polizist über 800 Euro ein. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Laut Urteil hatte der Beamte im Jahr 2019 aus einem zivilen Einsatzfahrzeug am Frankfurter Flughafen unter anderem "beleuchtete Anhaltestäbe" mit dem Aufdruck "Halt Polizei" gestohlen, wie eine Gerichtssprecherin sagte.

Außerdem entwendete er mobile Blaulichter und sogenannte Frontblitzer aus Fahrzeugen.

Die Gegenstände bot der 31-Jährige anschließend bei einem Kleinanzeigen-Portal zum Verkauf an. So nahm er insgesamt 815 Euro ein.

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Der Angeklagte legte nach Angaben der Sprecherin im Prozess ein Geständnis ab.

Das Amtsgericht verurteilte ihn am Mittwoch wegen Diebstahls und Betrugs zu einer Geldstrafe von 7500 Euro. Laut Medienberichten ist der Mann auch seinen Job bei der Polizei los.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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