Tödlicher Radlader-Unfall bei Vater-Kind-Wochenende: Prozess startet
Lüneburg/Toppenstedt - Nach dem tödlichen Unfall mit einem Radlader während eines Vater-Kind-Zeltlagers im Juni muss sich nun ein 44-Jähriger vor Gericht verantworten.
Der Prozess beginnt am Montag (9.30 Uhr) am Landgericht Lüneburg. Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten fahrlässige Tötung in zwei Fällen und fahrlässige Körperverletzung in elf Fällen zur Last.
Der Unfall passierte am 24. Juni vergangenen Jahres im niedersächsischen Toppenstedt südlich von Hamburg.
Nach den bisherigen Erkenntnissen soll der Mann mit einem Radlader eine Gruppe in einer Gitterbox umhergefahren haben.
Die Box löste sich und schlug auf Asphalt auf. Ein fünfjähriger Junge und ein 39-Jähriger starben, elf Kinder wurden verletzt.
Möglicherweise wird schon am Montag das Urteil gesprochen. Es ist nur ein Verhandlungstermin vor der Jugendkammer angesetzt.
Titelfoto: Polizeiinspektion Harburg