Täter (24) schießt auf Passant in Peine: Das Urteil ist gefallen!

Von Thomas Strünkelnberg

Hildesheim/Peine - In Peine wird ein Mann niedergeschossen, er erleidet schwere Verletzungen. Wegen versuchten Mordes kommt ein 24-Jähriger vor Gericht. Verurteilt wird er dann für etwas anderes.

Das Landgericht Hildesheim verurteilte einen 24-Jährigen, der im Februar auf einen Passanten geschossen hatte.
Das Landgericht Hildesheim verurteilte einen 24-Jährigen, der im Februar auf einen Passanten geschossen hatte.  © Julian Stratenschulte/dpa

Das Landgericht Hildesheim hat den 24-Jährigen zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Das Urteil erging wegen vorsätzlichen Vollrausches des jungen Mannes, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Angeklagt war er ursprünglich wegen versuchten Mordes. Ein mitangeklagter 27-Jähriger wurde freigesprochen, ihm war Strafvereitelung vorgeworfen worden - sein Freispruch ist nach den Worten des Sprechers schon rechtskräftig.

Der 27-Jährige soll den Haupttäter mit dem Auto in der Nähe des Tatorts abgeholt und ihm geholfen haben, unterzutauchen.

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Dem Haupttäter wurde vorgeworfen, im Februar nahe einer Moschee in Peine (Niedersachsen) zwei Schüsse auf einen damals 29-Jährigen abgefeuert zu haben.

Der Verurteilte ließ sich demnach während eines Gesprächs zurückfallen und schoss. Ein Schuss traf den 29-Jährigen in den Oberschenkel, der zweite in den Rücken, als das Opfer schon am Boden gelegen haben soll.

Der erheblich verletzte Mann musste operiert werden. Nach der Tat flüchtete der 24-jährige Deutsche, er wurde etwa 14 Tage später nach intensiver Fahndung festgenommen.

Titelfoto: Julian Stratenschulte/dpa

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