München - Der in Ungnade gefallene Star-Koch Alfons Schuhbeck (75) muss erneut vor Gericht.
Wie das Landgericht München I am Dienstag mitteilte, beginnt der Prozess gegen ihn unter anderem wegen Subventionsbetrugs am 24. Juni.
Schuhbecks Anwälte hatten bei der Anklageerhebung angekündigt, er werde sich gegen die Vorwürfe verteidigen. "Voreilige Festlegungen oder Profilierungen verbieten sich angesichts von Stand und Umfang des Verfahrens", so die Anwälte.
Dem Koch wird vorgeworfen, Coronahilfen und andere Subventionen in Höhe von 460.000 Euro erschlichen zu haben.
Außerdem soll er Hunderttausende Euro Krankenkassenbeiträge für seine Mitarbeiter nicht oder nicht fristgerecht gezahlt haben.
Bereits 2023 hatte Schuhbeck eine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung angetreten. Das Landgericht München I hatte ihn zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.
Es war überzeugt, dass er 2,3 Millionen Euro Steuern hinterzogen und mehr als 1000-mal in die Kasse von zwei seiner Restaurants gegriffen hat, um Geld verschwinden zu lassen.