Betrug über Dating-App: Entflohener Sträfling gesteht, Frauen um 175.000 Euro gebracht zu haben

München - Erst sprach er von Liebe, dann von hohen Geldsummen!

Ein 38-Jähriger soll Frauen eine Liebesbeziehung vorgespiegelt und sie dann überredet haben, ihm viel Geld zu geben. (Symbolbild)
Ein 38-Jähriger soll Frauen eine Liebesbeziehung vorgespiegelt und sie dann überredet haben, ihm viel Geld zu geben. (Symbolbild)  © 123rf/krsmanovic

Wegen Betrugs muss sich ein 38-jähriger Mann seit Donnerstagvormittag vor dem Landgericht München I verantworten.

Der Angeklagte soll zwei Opfern insgesamt 175.000 Euro abgenommen haben. Der gelernte Zimmermann war vor rund drei Jahren bei einem Ausgang im offenen Vollzug aus dem Gefängnis geflohen, in dem er wegen einer früheren Straftat saß.

Laut Staatsanwaltschaft lernte er die Frauen unabhängig voneinander im Juni 2022 über eine Dating-App kennen und begann kurz darauf eine Beziehung zu ihnen.

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Dabei gab er sich als reicher Geschäftsmann aus, der gute Möglichkeiten zur Geldanlage kenne. Der Angeklagte gestand, dass er stets vorgehabt habe, sich mit dem Geld einzig sein Leben auf der Flucht zu finanzieren.

Ob von der Summe noch etwas übrig ist, wollte er in seiner Befragung nicht preisgeben.

Das erste Opfer überzeugte er, ihm 140.000 Euro in bar zu geben – als vielversprechendes Investment. Zurück bekam die Frau jedoch nur 10.000 Euro. Ein weiteres Opfer übergab dem Mann demnach insgesamt 45.000 Euro, die sie nie zurückerhielt.

Originalmeldung: 6 Uhr. Letzte Aktualisierung: 12.30 Uhr.

Titelfoto: 123rf/krsmanovic

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