Umstrittener Intel-Posten vor Gericht: So soll der Eklat gelöst werden
Magdeburg - Die umstrittene Besetzung eines Top-Postens im Bildungsministerium könnte vor dem Arbeitsgericht zunächst ein Ende finden.
Am Dienstag endete das Verfahren, bei dem ein unterlegener Bewerber gegen das Ministerium geklagt hatte, mit einem Vergleich, wie ein Sprecher des Landesarbeitsgerichts mitteilte.
Demnach soll das Bewerbungsverfahren abgebrochen und die Stelle im Ministerium zunächst nicht besetzt werden. Das Bildungsministerium kann den vor dem Arbeitsgericht geschlossenen Vergleich noch bis Ende der Woche widerrufen.
Hintergrund ist das Besetzungsverfahren für eine Stelle zur fachlichen Begleitung der Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg.
Die neue Stabsstelle "Intel Bildungsland 2035" soll sich unter anderem um die Organisation des Unterrichts für die Kinder künftiger Mitarbeiter des Unternehmens kümmern.
Die Besetzung der Stelle war umstritten, weil der Posten zunächst einem Schulleiter aus Barleben (Sachsen-Anhalt) versprochen worden sein sollte.
Er wurde im weiteren Verfahren dann allerdings nicht berücksichtigt und klagte gegen die Entscheidung des Ministeriums.
Titelfoto: Bildmontage: PR/Intel, 123RF/phartisan