Magdeburg/Halle (Saale) - Ein Bauunternehmer aus Magdeburg wurde durch das Amtsgericht verurteilt. Er hatte einbehaltene Beitragsabgaben über Scheinfirmen verschleiert.
Zwei Jahre Freiheitsstrafe auf Bewährung heißt es für einen 49 Jahre alten Bauunternehmer aus der Landeshauptstadt.
Er soll in den Jahren von 2013 bis 2017 seine Angestellten nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet haben.
Das dadurch einbehaltene Geld habe er anschließend über Scheinfirmen dem Staat verschleiert.
Die Firmen sollen sich dabei auf der reinen Rechnungserstellung und Bargeldrückzahlung konzentriert haben, teilte das Hauptzollamt Magdeburg mit.
In mindestens 29 Fällen soll der Unternehmer das Geld vorenthalten und veruntreut haben.
Den Sozialversicherungsträgern sei durch diese rechtswidrige Handlung ein Gesamtschaden in Höhe von mehr als 200.000 Euro entstanden.