Arzt machte Frauen mit Drogen gefügig: Berufung gescheitert

Magdeburg - Er hatte Frauen mit Drogen sexuell gefügig gemacht, eines seiner Opfer starb an den Folgen.

Eine der Frauen starb an den Folgen einer Überdosis. (Symbolbild)
Eine der Frauen starb an den Folgen einer Überdosis. (Symbolbild)  © 123rf/phartisan

Neben einer Freiheitsstrafe von neun Jahren war ein Arzt aus Halberstadt auch zu Schadenersatz verurteilt worden.

Gegen diese Zahlung von mehr als 13.000 Euro hatte der Arzt im vergangenen Jahr Berufung eingelegt - blieb aber erfolglos, wie das Landgericht Magdeburg am Dienstag mitteilte.

Das Oberlandesgericht Naumburg habe das frühere Urteil des Landgerichts bestätigt. Der Arzt war in einem Strafverfahren bereits 2019 verurteilt worden.

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Das Magdeburger Gericht sah es als erwiesen an, dass der frühere Chefarzt als Halberstadt über Jahre Frauen vor oder beim Geschlechtsverkehr ohne ihr Wissen Drogen verabreicht hatte.

Eine Frau starb aufgrund einer erheblichen Kokaindosis nach einem Herzstillstand. Das Gericht wertete die Tat als Körperverletzung mit Todesfolge.

Die Krankenkasse der Frau hatte in dem Zivilverfahren Schadenersatz gefordert. Auch im Zivilverfahren hatte der Arzt behauptet, der Frau weder Kokain zugeführt, noch sonst deren Tod verursacht zu haben.

Titelfoto: 123rf/phartisan

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