Köln – Ein Kölner Tätowierer (47) ist wegen sexueller Belästigung an einer Kundin (24) verurteilt worden. Die Details aus dem Gesichtsprozess machen sprachlos.

Die Düsseldorferin war im Dezember 2021 in das Studio des 47-Jährigen gekommen, um sich ein altes Tattoo verschönern zu lassen. Was dann passierte, hätte sie jedoch niemals erwartet.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, schilderte die 24-Jährige die Situation vor Gericht wie folgt: "Als er mich tätowierte, spürte ich etwas auf meinem Hintern. Ich dachte erst, es sei ein Schlüsselbund."

Ein Irrtum, wie sich zum Leidwesen der jungen Frau herausstellte. "Wenig später wurde mir klar, dass es sein Geschlechtsteil war."

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Sie leide noch bis heute unter dem Erlebnis und hat sich deswegen professionelle Hilfe bei einer Psychologin gesucht.

Der Tätowierer bestritt seine widerliche Aktion nicht. Er könne sich kaum an den Tag der Tat erinnern. Schuld seien Alkohol und Drogen, die er zuvor konsumiert hatte. Außerdem habe er kaum geschlafen.

Im Prozess gab er an, dass die Vorwürfe "durchaus stimmen" könnten. Er hörte sich die Schilderungen der 24-Jährigen unter Tränen an.

Das Gericht verurteilte ihn wegen sexueller Belästigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro.