Er fuhr gezielt Passanten an: Taxifahrer aus Köln soll in die Psychiatrie!
Köln - Mitten in der Kölner Altstadt fährt im August ein Taxi plötzlich auf Menschengruppen los. Mehrere Personen werden verletzt. Die Staatsanwaltschaft hält den mutmaßlichen Täter für schuldunfähig - und weist ihn nun in eine Psychiatrie ein.
Man gehe davon aus, dass der Mann wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist, wie ein Sprecher des Kölner Landgerichts sagte. Es wurde daher ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt.
Dem 44-Jährigen werde unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. Zuvor hatte die "Kölnische Rundschau" berichtet.
Der Taxifahrer soll im August in der belebten Kölner Altstadt mit hohem Tempo auf Menschen zugefahren sein. Zwei Frauen wurden von dem Wagen erfasst und schwer verletzt, zwei weitere Frauen erlitten leichte Verletzungen.
Der Kellner eines Brauhauses, der zu Fuß die Verfolgung des Taxis aufnahm, wurde ebenfalls leicht verletzt.
Dennoch gelang es ihm, den Fahrer zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
Täter hatte bereits zuvor Frau in Essen angefahren
Der Beschuldigte, der nach früheren Angaben die deutsche und die jordanische Staatsbürgerschaft besitzt, soll schon zuvor eine Frau in Essen angefahren und schwer verletzt haben.
Ein Termin für die dortige Gerichtsverhandlung steht noch nicht fest.
Titelfoto: Horst Konopke