23 Kinder sexuell missbraucht: Urteil gegen Ex-Babysitter gefallen

Köln - In Köln ist einer der schockierendsten Gerichtsfälle des Jahres 2023 vorbei. Das Urteil gegen einen Ex-Babysitter, der 23 Kinder missbraucht haben soll, ist gefallen.

Ein 34-jähriger Mann ist vom Kölner Landgericht zu einer Haftstrafe von zehn Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt worden.
Ein 34-jähriger Mann ist vom Kölner Landgericht zu einer Haftstrafe von zehn Jahren mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt worden.  © Thomas Banneyer/dpa

Der 34-Jährige soll über Jahre als Babysitter und flexible Aushilfskraft in Kindertagesstätten in Köln gearbeitet und dabei Kindern sexuelle Gewalt angetan haben. Seit April stand er deshalb vor dem Kölner Landgericht.

Nun ist ein Urteil gefallen: Der Mann muss wegen schweren sexuellen Missbrauchs, Vergewaltigung und Herstellung kinderpornografischer Schriften für zehn Jahre in Haft. Anschließend kommt er in Sicherheitsverwahrung.

Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft und Sicherungsverwahrung für den Mann beantragt. Da der 34-Jährige geständig war, plädierte seine Verteidigung auf eine milde Haftstrafe.

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Laut Anklage soll der Deutsche zwischen November 2019 und Ende Mai 2022 insgesamt 23 Kindern im Alter zwischen einem und sechs Jahren zum Teil schwere sexuelle Gewalt angetan haben.

Ein Mädchen soll zudem schwerbehindert gewesen sein. Ferner soll der Mann eine Vielzahl seiner Taten fotografisch und filmisch festgehalten haben.

In einem weiteren Anklagepunkt legt die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten Besitz von Kinderpornografie zur Last.

Erstmeldung: 29. August, 5.54 Uhr; Update 29. August 13.23 Uhr.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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