Ex-Partnerin Messer in den Kopf gerammt: Urteil gegen 29-Jährigen gefallen
Hamburg – Weil er seine Ex-Partnerin an einer Hamburger Bushaltestelle mit einem Messer angegriffen und sie dabei lebensgefährlich verletzt hat, ist ein 29 Jahre alter Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden.
Das Landgericht verurteilte den Mann am Montag unter anderem wegen versuchten Mordes. Das damals 19 Jahre alte Opfer hatte den Angriff im Sommer 2022 nur dank einer mehrstündigen Notoperation überlebt.
Bei der Attacke war das Messer im Kopf der Frau stecken geblieben.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe für den Afghanen gefordert. Die Verteidigung hatte auf nicht mehr als sechs Jahre Haft wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung plädiert.
Das Paar war zuvor nach islamischem Recht miteinander verheiratet gewesen. Die Frau hatte sich vor dem Angriff von dem Mann getrennt.
Aktualisiert: 16 Uhr
Titelfoto: Kilian Genius/dpa