Dresden - Am Ende half aller Voodoo-Zauber nichts. Wegen Beihilfe zum Betrug muss Felix B. (31) für drei Jahre und vier Monate hinter Gitter. So entschied das Amtsgericht Dresden.

Denn er stellte Konten zur Verfügung, über die seine kriminelle Familie abgezocktes Geld verschob.

Wie berichtet, legten Mutter und Bruder von Felix ihre Opfer mit Love-Scamming rein.

Sie schrieben ahnungslose Menschen im Internet an, gaukelten die große Liebe vor, erbaten schließlich Geld.

Die Kohle floss über Konten von Felix zur Sippe nach Ghana. Die wiederum hatte gar einen Voodoopriester angeheuert, um "für die erforderliche Spiritualität" der Taten zu sorgen. Beute: 112.000 Euro!