Prozess-Schwänzerin Maria muss in Handschellen vor Gericht
Dresden - Zwei Jahre Haft für die Prozess-Schwänzerin: Maria L. (29) wurde für ihr Urteil extra in Handschellen ins Gericht gebracht und muss außerdem in eine Entziehungsanstalt.
Die mehrfache Mutter mit dem Drogenproblem sorgte mit (schon verurteilten) Kumpels monatelang für Ärger: Einbruch bei Sarrasani, Diebstähle in Kneipen und gar im Altenheim!
"Das Gericht hat selten so eine Unverfrorenheit erlebt", rügte der Richter und meinte damit nicht nur die Taten.
Nur sechs Tage nach ihrem letzten Urteil war Maria rückfällig geworden. Am Nachmittag des ersten Prozesstages im Landgericht (sie war noch auf freiem Fuß) klaute sie Parfüm für 170 Euro.
Und sie beschuldigte einen Bekannten falsch der Mittäterschaft. Das gibt natürlich neue Ermittlungen.
Zuletzt schwänzte sie einfach ihr Urteil und wurde per Haftbefehl gesucht.
Titelfoto: Steffi Suhr