Kaum aus der Haft entlassen, schlug er wieder zu! Frauenschreck vom Hecht fährt wieder ein

Dresden - Rami A. (37) saß im Knast, weil er Frauen überfallen und sexuell belästigt hatte. Aber der Syrer kam vorzeitig raus und schlug prompt wieder zu. Zwar wurde er im Amtsgericht Dresden erneut verurteilt. Doch es war ein Rückfall mit Ansage!

Rami A. (37) muss erneut mehr als drei Jahre in Haft.
Rami A. (37) muss erneut mehr als drei Jahre in Haft.  © Norbert Neumann

Im März 2019 schickte das Landgericht Dresden den Trockenbauer für drei Jahre und drei Monate hinter Gitter.

Im Hechtviertel hatte er sieben Frauen überfallen, begrapscht, zu Boden gerissen, geküsst. Er wurde nur gefasst, weil ein Opfer ihn zufällig auf der BRN entdeckte und die Polizei rief. Fortan suhlte sich Rami in Selbstmitleid, bestritt die Taten, schob sie wahlweise auf Drogen und Alkohol.

Im September 2020 wurde er entlassen. Dabei lehnte Rami in der Haft jede Therapie oder Aufarbeitung ab. Auch das Gutachten warnte vor der Gefahr "hoher Rückfallgeschwindigkeit". Sogar der Bewährungshelfer mühte sich redlich, aber vergeblich.

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Rami wollte von seinen Taten nichts mehr hören. Und schlug prompt im Sommer 2021 wieder zu!

Rami H. muss erneut hinter Gitter

In der Friedrichstadt überfiel er nachts eine Physiotherapeutin im Hauseingang. Die wehrte sich nach Kräften: "Aber erst, als ich ihn meinen Hausschlüssel gegen den Hals drückte, ließ er ab. Ich stieß ihn weg und brüllte 'Verpiss dich'!", so die Frau im Gericht.

Da jammerte Rami wieder, greinte, es wäre alles gelogen. Plötzlich sagte sie: "Die Stimme erkenne ich eindeutig wieder. Das war der Mann." Nicht nur das überführte ihn: Das LKA hatte seine DNA an der Kleidung der Frau gefunden.

Nun muss Rami A. für weitere drei Jahre und zwei Monate in Haft. Und die restlichen 20 Monate aus dem Urteil vom Landgericht, wird er wohl auch noch absitzen müssen.

Titelfoto: Norbert Neumann

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