Dresden - Wenn die Sicherheitsvorrichtung für Verletzte sorgt: Mandy F. (38) kümmert sich um einen rumänischen Straßenhund. Doch dieser entwischte am 27. Juli 2022 durch das Hoftor und fiel die Rentnerin Hannelore K. (77) an. Sowohl der Angriff als auch die richterliche Entscheidung fielen glimpflich aus.

Um 20.22 Uhr wollte Hannelore K. nochmal zum Briefkasten, da schoss ihr plötzlich der Mischlingshund entgegen und biss ihr in den rechten Oberschenkel und den Ellenbogen.

"Ich bin heilfroh, dass das Kind nicht dabei war", so die Rentnerin, die zu der Zeit ihren Enkel zu Besuch hatte. "Ich meide die Straße jetzt." Ansonsten seien die beiden Bisswunden aber ohne Folgen wieder verheilt.

"Das tut mir schrecklich leid", so die Hundebesitzerin. "Das war die Sicherheitsvorkehrung. Das ist wie beim Fahrstuhl, wenn die Hand in die Tür kommt. Dann geht sie nicht zu."

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Statt der Hand war es nur der Hund, der durch das automatische Tor entkam, als Mandy gerade mit dem Auto auf das Grundstück fuhr. Mittlerweile lässt die Hundefreundin, die noch mindestens einen weiteren Vierbeiner hat, ihre Tiere nicht mehr ohne Begleitung in den Garten.

Die Richterin stellte das Verfahren daraufhin gegen Zahlung von 300 Euro ein, auch weil die Angeklagte keinerlei Vorstrafen aufzuweisen hat. Das Geld geht direkt an die Rentnerin.