Er klaute alles, was er verkaufen konnte: Dreieinhalb Jahre Knast für den Serieneinbrecher!

Dresden - Am Ende hatte der Richter gar ein klein wenig Mitleid mit dem Angeklagten.

Jetzt soll Petr S. (38) ins Gefängnis.
Jetzt soll Petr S. (38) ins Gefängnis.  © Peter Schulze

Am Landgericht Dresden wurde Serieneinbrecher Petr S. (38) zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt.

Der Tscheche wurde bei seinem letzten Coup in Strehlen von einem Anwohner trotz massiver Gegenwehr festgehalten. "Sie haben das Pech gehabt, dass Sie an jemanden geraten sind, der Kickboxen betreibt", so der Richter.

Der in seiner tschechischen Heimat mehrfach vorbestrafte Petr war gut zehnmal in Keller eingestiegen oder hatte aus Autos geklaut, was ihm in die Finger kam: E-Bikes, Bargeld, Werkzeug, Fahrradsattel, sogar Waschmittel.

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"Ich habe die Sachen verkauft, um Essen für die Kinder zu besorgen, ein bisschen habe ich für Drogen ausgegeben", so der Angeklagte, der schon in Pirna verurteilt wurde und gegen den in Chemnitz noch ermittelt wird. Immer wegen Diebstahls.

Anwohner Daniyar A. (38) stellte sich dem Einbrecher entgegen.
Anwohner Daniyar A. (38) stellte sich dem Einbrecher entgegen.  © Peter Schulze

Der Einbruch in den Keller in Strehlen allerdings ging schief. Als Petr dort hantierte, kam Anwohner Daniyar A. (38) dazu. Prompt wollte der Dieb fliehen, versuchte, den Zeugen mit einer Eisenstange zu schlagen. Doch der Kickboxer konnte die Attacke abwehren.

Nun muss der Tscheche in den Knast. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

Titelfoto: Peter Schulze

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