"Vergewaltigung" war Seitensprung: Gehörnter Lebensgefährte freigesprochen

Dresden - Freispruch für einen betrogenen Lebensgefährten. Der Amtsrichter in Dresden sah keine Beweise, dass er seinen Nebenbuhler zu erpressen versuchte.

Wie berichtet, forderte der Informatiker laut Anklage von einem Arzt 25.000 Euro, weil der angeblich seine langjährige Lebensgefährtin (42) vergewaltigt haben soll.

Tatsächlich hatte die Heilpflegerin mit dem Mediziner eine jahrelange Affäre.

Als sie den Seitensprung ihrem Lebensgefährten beichtete, sprach sie aber von einer Vergewaltigung. Prompt wurde gegen den Mediziner ermittelt, bis klar war, dass die Behauptung falsch war.

Die Pflegerin bekam eine Strafe wegen falscher Verdächtigung. Und der Richter sprach nun den Lebensgefährten aus Mangel an Beweisen frei.

Übrigens: Alle drei Beteiligten gehen inzwischen eigene Wege.

Titelfoto: 123Rf/olegdudko

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