Schwangere Stieftochter verprügelt, weil sie kein Kopftuch trug – Urteil!
Dresden - Weil er die schwangere Tochter seiner Lebensgefährtin prügelte und in Haft randalierte, bekam Mohammed I. (32) vom Amtsgericht Dresden 13 Monate Haft aufgebrummt.
Der in Libyen geborene Palästinenser hatte mit seiner Stieftochter (23) gestritten: Sie hatte ihre Kinder bei ihrer Mutter gelassen, trug kein Kopftuch und war unterwegs, um sich für ihren Geburtstag "hübsch" zu machen.
In Rage verdrosch Mohammed sie mit einer Kinderschaufel.
Die Anklage ging sogar davon aus, dass er ihr in den Bauch schlug, warf ihm versuchten Schwangerschaftsabbruch vor. Nachgewiesen wurde diese Tat jedoch nicht.
Nach der Attacke im Dezember 2022 kam Mohammed in U-Haft, wo er vor Wut einen Stuhl gegen einen Justizvollzugsbeamten warf.
Die Strafe gegen den bisher nicht vorbestraften Mann wurde zur Bewährung ausgesetzt.
"Aber noch ein Fehltritt, und die Justiz schreitet ein", warnte die Richterin.
Titelfoto: Peter Schulze