Urteil für den Drogen-Zündler: Warum er nicht in den Knast muss

Dresden - Letzte Chance Therapie! Das Landgericht verurteilte jetzt Maximilian E. (26), weil er mit Drogen und Alkohol im Blut klaute, sogar Feuer legte. Immerhin: Weil er inzwischen eine Therapie macht, bekam er Bewährung.

Im Drogenrausch klaute Maximilian E. (26) wie ein Rabe, legte auch ab und an Feuer. Jetzt soll ihm eine Therapie helfen.
Im Drogenrausch klaute Maximilian E. (26) wie ein Rabe, legte auch ab und an Feuer. Jetzt soll ihm eine Therapie helfen.  © Steve Schuster

Wie berichtet, stahl Maximilian im Drogenrausch, was er brauchte. Alkohol und Essen verputzte er gleich im Supermarkt.

Außerdem mauste der Koch Sahnesiphon-Kapseln, um sich am Lachgas zu berauschen. Geklaute Technik setzte er in Drogen um.

Doch der psychisch Kranke legte im Drogenwahn auch eine Gartenlaube in Prohlis in Schutt und Asche, fackelte zwei Unterstände in Lockwitz ab.

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Für die Brände galt er als schuldunfähig, weshalb ihn der Richter nun einwies.

Diese Gartenlaube in Prohlis fiel dem Drogenwahn des 26-Jährigen zum Opfer.
Diese Gartenlaube in Prohlis fiel dem Drogenwahn des 26-Jährigen zum Opfer.  © Roland Halkasch

Für die Diebstähle gab es 15 Monate Haft. Die Strafe wurde jedoch zur Bewährung ausgesetzt.

Denn Maximilian ist inzwischen in Therapie. Vermasselt er die, muss er in die Unterbringung.

Titelfoto: Steve Schuster

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