Kleine Jungs befummelt! Das Sex-Ferkel von Nossen

Dresden/Nossen - Tatort Abstellkammer in der Getränke-Abteilung eines Supermarktes. In Nossen verging sich Nils F. (26) an insgesamt fünf kleinen Jungs (11 bis 13 Jahre). Der Verkäufer hatte die Opfer mit Geschenken gelockt, um sie anschließend zu befummeln. Jetzt begann der Prozess gegen den Täter am Landgericht Dresden.

Nils F. (26) gestand seine Taten vorm Richter am Landgericht.
Nils F. (26) gestand seine Taten vorm Richter am Landgericht.  © Peter Schulze

"Ich gestehe die Taten", so der Angeklagte gleich zu Beginn. "Es tut mir unheimlich leid. Ich bin erschrocken über das, was ich den Kindern antat. Aus der U-Haft heraus habe ich mich inzwischen um eine Therapie bemüht."

Nils hatte den Kindern Geld zugesteckt, Energydrinks, Schokolade oder Zigaretten gereicht. Einem schenkte er sogar ein Fahrrad. "Sie kamen auch von selbst, um nach Geld zu fragen. Ich bin der Letzte, der Nein sagt", so Nils F., der dieses Vertrauen ausnutzte, um die Kinder in der Abstellkammer der Getränkeabteilung zu befummeln.

Er habe Probleme, Beziehungen zu gleichaltrigen Personen aufzubauen, so der Verkäufer.

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Außerdem lud er zwei der Jungen in seine elterliche Wohnung. Weil die es ablehnten, dort "FKK zu spielen", schloss sich Nils mit dem jüngeren Kind im Bad ein, um ihn sexuell zu missbrauchen. Doch dieses Kind offenbarte sich kurz darauf seinem Vater, der die Polizei einschaltete.

Vier Tage später wurde der Täter verhaftet. "Bis dahin hatte mein Sohn Angst, was passiert", so der Vater (41). "Er schämte sich, hatte außerdem Angst vor Rache und ging auch nicht mehr aus dem Haus. Erst als der Täter in Haft saß." Urteil folgt.

Titelfoto: Peter Schulze

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