Die Nervensäge von Dresden-Cotta: Jeder Polizist kennt diesen Krawallmacher
Dresden - Im Revier West gibt es keinen Polizisten, der nicht schon mit Jamal A. (34) zu tun hatte. Der Tunesier, der bereits unter Bewährung steht, gerät immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Sind die Ordnungshüter zur Stelle, wird er ihnen gegenüber auch noch massiv ausfällig. Nun sitzt die "Nervensäge von Cotta" in U-Haft und wieder auf der Anklagebank im Amtsgericht.
So klaute er im Supermarkt Rotkäppchen-Sekt und Schokolade.
Als der Detektiv ihn stoppte, herrschte Jamal ihn an: "Lass mich gehen oder ich hau dir in die Fresse, dass du zehn Tage im Krankenhaus liegt", erinnerte sich der Detektiv (39) an die Drohung des Diebes, der ihm tatsächlich die Faust ins Gesicht schlug.
Jamal dagegen jammerte: "Er schubste mich und hat sich nicht ausgewiesen."
Die Polizei rückte auch zur Kneipe "Huschhalle" aus, wo der Tunesier beim Armdrücken verlor, dem "Gegner" eine volle Bierflasche an den Kopf warf, am Auge verletzte.
Doch als die Beamten vor Ort waren, beruhigte sich Jamal nicht. "Wir kennen ihn ja", so ein Polizist.
"Er ist von einer Sekunde auf die andere aggressiv." In der Nacht trat Jamal nach den Beamten, versuchte, einen zu beißen, spuckte einem ins Gesicht, wurde an Händen und Füßen gefesselt, musste ins Polizeiauto getragen werden! Natürlich gab er dabei reichlich Beleidigungen von sich.
Ähnlich verliefen seine "Auftritte", als die Polizei wegen seines Verhaltens in Unterkünfte gerufen wurde. Urteil folgt.
Titelfoto: Peter Schulze