Anklage gegen Online-Abzocker: Er erbeutete Tausende Euro durch Fake-Verkäufe

Dresden - Spielekonsolen, Schuhe, Karten für Konzerte und Fußballspiele: Mehr als 20-mal bot ein 32-jähriger Online-Betrüger im Internet Waren an, die er gar nicht besaß. Innerhalb eines Jahres erbeutete er so rund 12.500 Euro.

Weil er Summen im fünfstelligen Bereich erbeutet haben soll, wird einem vorbestraften Online-Betrüger bald der Prozess gemacht. (Symbolbild)
Weil er Summen im fünfstelligen Bereich erbeutet haben soll, wird einem vorbestraften Online-Betrüger bald der Prozess gemacht. (Symbolbild)  © 123rf/cendeced

Nun erhebt die Staatsanwaltschaft Dresden Anklage gegen den Deutschen:

"Die getäuschten Kunden überwiesen den Kaufpreis in Höhe von fünf bis 270 Euro auf zehn vom Beschuldigten genutzte Konten", so der Staatsanwalt.

Die gekauften Waren kamen nie bei den Käufern an. Mit dem erbeuteten Geld soll der Angeklagte seine Drogensucht finanziert haben.

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Seit Februar sitzt der vorbestrafte Betrüger bereits in U-Haft, als nach einer Wohnungsdurchsuchung Haftbefehl erlassen worden war.

Erschwerend hinzu kommt laut Staatsanwalt: "Er stand zu den Tatzeiten unter Bewährung und Führungsaufsicht." Der Abzocker hat zu den Tatvorwürfen bisher keine Angaben gemacht. Prozess am Amtsgericht Dresden folgt.

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