Angeblich im Herrentags-Suff: Vater (43) schwängerte Stieftochter (13)
Dresden - Bei dieser widerlichen Tat war ein Abstreiten nicht möglich: Rumäne Ioan C. (43) schlief mit der 13-jährigen Tochter seiner Lebensgefährtin, schwängerte sie dabei. Der Vaterschaftstest führte ihn in U-Haft und nun auf die Anklagebank, wo er nur das Nötigste gestand.
Am 7. Mai 2023 kam die kleine Alina (Name von der Redaktion geändert) auf die Welt, ihre Mutter war selbst noch ein Kind und behauptete erst, ein Freund würde dahinterstecken.
Doch dann landeten Missbrauchsgerüchte bei der Polizei.
Da Ioan C. wegen einer anderen Sache seine DNA bereits bei den Ermittlern hinterlassen musste, konnte das Landeskriminalamt einen Vaterschaftstest durchführen.
Prompt landete Ioan C. am 20. September in U-Haft.
Prozess in Dresden: Ioan C. will sich an nichts erinnern
Vor Gericht ließ er die Tat kurz über seinen Anwalt zugeben, blieb dabei aber vage: "Wir feiern am 1. März den Herrentag und am 8. März den Frauentag", so der Angeklagte.
"An dem Abend habe ich so viel getrunken, dass ich nicht mehr weiß, was passiert ist." Doch beide Tage kommen nicht für die Zeugung des Kindes infrage. So zog Ioan C. noch seinen Geburtstag Ende Juli aus dem Hut, an den er sich auch nicht erinnern könne. "Ich war da bestimmt sehr betrunken", sagte er. "Es tut mir leid." Auch die Kinder sollen mitgetrunken haben.
Die angeblichen Erinnerungslücken brachten ihm allerdings nichts: Forderte sein Anwalt wegen der möglichen Trunkenheit zwei Jahre auf Bewährung, schickte ihn der Richter für drei Jahre und drei Monate hinter Gitter. "Das ist nichts, das einem Kind widerfahren sollte", so der Richter.
Während die Familie mittlerweile wieder in Rumänien lebt, ist die kleine Alina nun in einer deutschen Pflegefamilie.
Titelfoto: Ove Landgraf