Chemnitz - Der Tscheche Pavel H. (50) soll im April lebensgefährlich auf einen Arbeitskollegen und Landsmann (34) eingestochen haben. Seit Mittwoch muss er sich wegen Totschlags vor dem Landgericht Chemnitz verantworten.

Laut Gericht soll er am Abend des 5. April in einer Unterkunft für Arbeiter auf Montage im erzgebirgischen Raschau-Markersbach auf den Arbeitskollegen eingestochen haben.

Das Opfer erlitt eine Verletzung des rechten Lungenunterlappens und überlebte nur durch eine Notoperation.

Beim Prozessauftakt wurde lediglich die Anklage verlesen. Zudem erklärte Pavel H., dass er sich nicht zur Tat äußern werde.

Für den Prozess sind noch drei Verhandlungstage angesetzt. Am 21. Oktober soll es weitergehen.