Staatsanwalt sicher: Chemnitzer missbrauchte Mutter und Tochter

Chemnitz - Er soll sich an seiner Ex-Frau (40) und ihrer heute 15-jährigen Tochter vergangenen haben: Seit dem gestrigen Dienstag steht Jens M. (55) vorm Chemnitzer Amtsgericht. Ihm wird vorgeworfen, das Kind und seine Mutter über einen Zeitraum von vier Jahren systematisch vergewaltigt zu haben.

Die Vorwürfe wiegen schwer: Jens M. (55) wird seit dem gestrigen Dienstag der Prozess gemacht.
Die Vorwürfe wiegen schwer: Jens M. (55) wird seit dem gestrigen Dienstag der Prozess gemacht.  © Haertelpress

Von Oktober 2014 bis ins Jahr 2018 habe der Deutsche die beiden laut Anklage mindestens achtmal sexuell missbraucht. Ihm werden je vier Missbrauchsfälle an der Tochter und an ihrer Mutter zur Last gelegt.

Bei der ersten Tat am Kind soll das Mädchen gerade mal sechs Jahre alt gewesen sein. Die letzte Vergewaltigung der Frau geschah der Staatsanwaltschaft zufolge im Februar 2021.

Die Familie wohnte zum Zeitpunkt der Taten in einer gemeinsamen Wohnung in Chemnitz. Zum Haushalt gehörten weitere Kinder der 40-Jährigen.

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Besonders perfide: Der gelernte Maler habe gedroht, die Kinder zu schlagen, sie weder essen noch schlafen zu lassen, würde Jana nicht mit ihm Sex haben.

Zum gestrigen Prozessauftakt wies M. die Vorwürfe von sich. Mutter und Tochter sagten anschließend unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Das Gericht hat weitere Verhandlungstage angesetzt. Jens M. droht eine empfindliche Haftstrafe.

Titelfoto: Haertelpress

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