Skilift-Zoff im Erzgebirge: Gerichtstermin verschoben
Chemnitz/Rechenberg-Bienenmühle - In Holzhau (Erzgebirge) steht der Skilift noch immer still. Grund ist ein Streit zwischen der Gemeinde und dem Pächter.
Am heutigen Freitagmorgen sollte die Zivilverhandlung zum Skilift-Zoff starten, der Termin wurde jedoch noch am Donnerstag kurzfristig abgesagt.
"Das Verfahren soll zu einem späteren Zeitpunkt in der Kammer verhandelt werden", heißt es vom Landgericht Chemnitz.
Schon seit März 2022 steht die Anlage -mit beiden Schleppliften und auch dem Kinder-Skilift - des langjährigen Pächters Alexander Richter (51) still.
Mit Corona ging der Ärger los, durch Stornierungen brachen Richter Einnahmen weg. Er konnte die Pachtgebühren in Höhe von 4000 Euro nicht mehr aufbringen. Daraufhin kündigte ihm die Kommune 2021 den Pachtvertrag.
Die darin enthaltenen Bedingungen sind für Richter nicht akzeptabel.
Der Streit soll nun also vor Gericht eine Einigung finden.
Einen neuen Termin für den Prozessauftakt will das Landgericht Chemnitz noch bekanntgeben.
Titelfoto: Petra Hornig