Sexuelle Übergriffe in Chemnitz: 21-Jähriger nach Vergewaltigung und Belästigung angeklagt
Chemnitz - Die Staatsanwaltschaft Chemnitz hat gegen einen 21-jährigen Türken die Anklage wegen Vergewaltigung, vorsätzlicher Körperverletzung und sexueller Belästigung erhoben.
Der 21-Jährige soll am 4. November 2022 gegen 21 Uhr im Bereich der Kreuzung Zschopauer Straße und Moritzstraße "an einer 20-jährigen Frau gegen ihren Willen sexuelle Handlungen vorgenommen [...] haben, die den Tatbestand der Vergewaltigung erfüllen", so die Staatsanwaltschaft.
Dabei soll er die Geschädigte auch gewaltsam zu Boden gedrückt und versucht haben, sie zu küssen. Die 20-Jährige wurde dadurch leicht verletzt.
Im Laufe der Ermittlungen stellte sich außerdem heraus, dass der 21-Jährige auch Tatverdächtiger eines Sexualdelikts vom 1. November 2022 ist. Da soll er ein ihm unbekanntes 14-jähriges Mädchen an einer Bushaltestelle auf der Zschopauer Straße angesprochen haben. Er habe sie dabei gegen ihren Willen umarmt und versucht zu küssen.
Nach der Tat am 22. November konnte der Täter mithilfe von Überwachungskameras in der Innenstadt ermittelt werden. Seit dem 14. Februar 2023 befindet sich der Angeschuldigte nun in Untersuchungshaft.
Ein Hauptverhandlungstermin vor dem Amtsgericht Chemnitz - Jugendschöffengericht - steht aktuell noch nicht fest.
Titelfoto: Bildmontage: Uwe Meinhold, 123rf/jvdwolf