Nach tödlicher Messerattacke in Mittelsachsen: So lautet das Urteil

Chemnitz/Ostrau - Im Januar attackierte Sergiu P. in Ostrau einen Kollegen und verletzte ihn dabei tödlich. Am Donnerstag ist nun das Urteil gegen den 26-Jährigen im Landgericht Chemnitz gesprochen worden.

Der 26-jährige Sergiu P. wurde wegen einer tödlichen Messerattacke zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt.
Der 26-jährige Sergiu P. wurde wegen einer tödlichen Messerattacke zu einer Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt.  © Haertelpress

Am vierten Verhandlungstag kam der Prozess gegen Sergiu P. zum Abschluss. Er wurde in der Anklage des Totschlags schuldig gesprochen und zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt.

Die Strafzumessung begründete die Kammer mit einem minder schweren Fall des Totschlags.

Der Täter sei während der Tat alkoholisiert gewesen. Außerdem sei er vor der Tat provoziert worden und habe sich schließlich selbst gestellt.

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Im Januar war es zu einem tödlichen Streit zwischen dem Täter und seinem Opfer gekommen, die beide als Kurierfahrer tätigt waren und zusammen lebten.

Grund für die Auseinandersetzung soll Geld gewesen sein. Der Messerstich durch Sergiu P. durchbohrte laut Obduktion den Brustkorb und traf das Herz des Opfers. Es verstarb in der Tatnacht.

Der 26-Jährige floh nach der Tat erst nach Bayern, stellte sich dann aber doch der Polizei und legte gegenüber den Ermittlern auch ein Geständnis ab.

Das Urteil ist rechtskräftig. Die Kosten des Verfahrens trägt der Angeklagte.

Titelfoto: Haertelpress

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