Chemnitz - Ein angeblicher Macheten-Überfall in Chemnitz machte im Sommer 2023 Schlagzeilen. Dann kam heraus: Ein Neonazi ließ sich von einem Freund die Hand verstümmeln, um Sozialleistungen zu kassieren. Im Vorfeld des Prozesses gegen den Macheten-Mann wurden nun unappetitliche Details bekannt.
Nach Aussage von der Chemnitzer Landgerichtssprecherin Marika Lang (60) soll der damals 29-Jährige den Angeklagten (38) aufgefordert haben, ihm die linke Hand abzutrennen.
Nur versehentlich soll der Angeklagte dem jungen Mann dabei mit einer Machete insgesamt "nur" drei Finger abgeschlagen haben.
Irre: Eine Bezahlung für den brutalen Gefallen soll es nicht gegeben haben - stattdessen soll der Geschädigte dem mutmaßlichen Täter angeboten haben, dessen abgeschlagene Hand in einem Einmachglas zu behalten!
Als Sündenbock für die inszenierte Attacke sollte die Antifa dienen.
Der Prozess gegen den Angeklagten unter anderem wegen schwerer Körperverletzung beginnt am kommenden Freitag am Chemnitzer Landgericht.