Er kassierte, ohne zu liefern: Bauunternehmer kommt wegen Betrugs vor Gericht
Plauen - Laut Anklage war er bereits pleite, schrieb seinen Kunden aber weiter Rechnungen. Vor dem Amtsgericht Plauen muss sich dafür nun ein Bauunternehmer aus dem Vogtland wegen Betrugs verantworten.
Der Unternehmer muss sich laut Gericht wegen gewerbsmäßigen Betrugs in sechs Fällen, sowie wegen Betrugs in zwei weiteren Fällen verantworten.
Der Mann soll unter anderem Waren eines Heimwerkerbedarfs in Höhe von 3400 Euro bestellt haben, ohne zu bezahlen.
Für ein Ehepaar, das die Außenfassade ihres Hauses verschönern lassen wollte, kam es ziemlich dick: So soll der Unternehmer im April 2022 behauptet haben, dass er Materialkosten in Höhe von circa 11.300 Euro ausgelegt hatte.
Tatsächlich soll der Mann erst im September des Jahres ein Angebot für die Baustoffe eingeholt haben. Ein anderer Kunde hatte 3200 Euro für ein Rolltor gezahlt, was jedoch nicht geliefert wurde.
Der für diese Woche geplante Prozessauftakt musste verschoben werden. Grund: Der Angeklagte ist erkrankt. "Der neue Termin ist noch nicht bekannt", so Amtsgerichtsdirektorin Sibylle Peters.
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