Sex mit einer Gefangenen? Prozess gegen JVA-Beamten beginnt neu

Chemnitz - Das erste Verfahren gegen den 53-jährigen Angeklagten musste ausgesetzt werden. Am heutigen Mittwoch kommt es in Chemnitz erneut zur Verhandlung.

Bereits im Mai stand der 53-Jährige wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauchs einer Inhaftierten vor Gericht.
Bereits im Mai stand der 53-Jährige wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauchs einer Inhaftierten vor Gericht.  © picture alliance / dpa

Dem Justizbeamten wird sexueller Missbrauch einer Inhaftierten im Chemnitzer Gefängnis vorgeworfen. Bereits im Mai stand er deswegen vor Gericht.

Zu dem Zeitpunkt bestritt der Angeklagte die Tat. Er gab nur zu, Kontakt mit der Frau gehabt zu haben und dass es zu Umarmungen und Küssen gekommen sei.

Das Verfahren musste jedoch wegen der Überschreitung der Frist zur Fortsetzung ausgesetzt werden. Beim Prozessauftakt war das mutmaßliche Opfer krankgeschrieben. Ein Folgetermin sollte erst dann stattfinden, wenn feststeht, dass die Frau aussagefähig ist.

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Nun beginnt der Prozess am heutigen Mittwoch vor dem Amtsgericht Chemnitz neu. Laut Anklage hatte der 53-Jährige im März 2022 einer Insassin der JVA Chemnitz befohlen, sich zu entkleiden und Oralsex mit ihm zu haben.

Der Angeklagte arbeitete von Januar 2022 bis April 2022 als Sicherheitstechniker in der JVA Chemnitz.

Titelfoto: picture alliance / dpa

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