Chemnitz - Es waren blutige Szenen, die sich im Februar auf dem Chemnitzer Sonnenberg abgespielten: Der Vietnamese Binh T. (53) soll so brutal auf den Liebhaber (46) seiner Ehefrau eingestochen haben, dass ihn nur eine Not-OP retten konnte. Am Chemnitzer Landgericht startete am heutigen Dienstag der Prozess gegen den mutmaßlichen Messerstecher.

Das blutige Liebes-Drama spielte sich am 22. Februar in der Glockenstraße ab: Der Angeklagte soll vor einem Wohnhaus zunächst auf seine Frau eingeschlagen haben. Der Grund: Sie hatte eine Affäre mit einem jüngeren Mann (ebenfalls Vietnamese).

Dieser eilte nach der Prügel-Attacke der Frau zur Hilfe, woraufhin T. ihn ebenfalls schlug. Anschließend zückte er ein Klappmesser und stach brutal auf den 46-Jährigen ein. Die Klinge traf ihn im Gesicht, der Schulter, Brust und am Oberschenkel - das Blut war auf dem kompletten Gehweg verteilt!

T., der nun unter anderem wegen versuchten Totschlags vor Gericht steht, wurde nach dieser brutalen Attacke festgenommen - es ging direkt in U-Haft. Sein Opfer schwebte währenddessen in akuter Lebensgefahr, eine sofortige Not-OP rettete ihm das Leben.

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Zum Prozessauftakt am heutigen Dienstag machte der mutmaßliche Messerstecher keine Angaben zu den Vorwürfen, wie eine Gerichtssprecherin erklärt. Sein Verteidiger teilte mit, dass sich T. allerdings am nächsten Verhandlungstag äußern will.

Der nächste Verhandlungstag findet am 7. September statt.