Abgelehnter Asylbewerber ersticht Landsmann und missbraucht Leichnam
Chemnitz - Ein schockierendes Verbrechen: Habib A. (24) erstach im September 2024 seinen Mitbewohner. Danach verging er sich an der Leiche. Beim Prozessauftakt am Landgericht Chemnitz kam heraus: Bei dem Afghanen handelt es sich um eine tickende Zeitbombe.

Es sind unfassbare Details, die Staatsanwalt Stephan Butzkies (56) am heutigen Freitag bei der Anklageverlesung verlauten ließ: Habib attackierte seinen Landsmann Yousef N. (†27) irgendwann zwischen dem 8. und 12. September in der gemeinsamen Wohnung in Aue-Bad Schlema mit einem Messer (Klingenlänge: 14,5 Zentimeter) und einem Schraubendreher mit Kreuzschlitz-Bit.
Mindestens 19-mal soll er auf den Asylbewerber eingestochen haben. Yousef verblutete, Habib hatte seine Halsschlagader durchtrennt.
Widerlich: Nach der Tat verging sich der Killer sexuell an der Leiche! Zum Prozessauftakt ließ der Afghane durch seinen Dolmetscher wissen: "Was in der Anklageschrift steht, stimmt alles."
Während der Verhandlung wurde auch ein Polizist befragt, der den Angeklagten bereits gut kannte. So soll Habib sehr oft auf Straßen junge Frauen und Mädchen angesprochen und belästigt haben - Gefährderansprachen brachten nichts.
Brisant: Habib kam 2022 nach Deutschland. Er wurde als Asylbewerber jedoch abgelehnt, durfte dennoch bleiben!

Zeigte der Angeklagte sich am heutigen Freitag geständig, so schwieg er zu seinem Motiv. Er lebte bereits länger mit seinem Opfer in der Wohngemeinschaft, zum Streit soll es nach ersten Zeugenaussagen nicht gekommen sein. Die Verhandlung wird am 14. März fortgesetzt.
Titelfoto: Haertelpress