Ekaterina B. (†32) zerstückelt und versenkt: So lautet das Urteil gegen 47-Jährigen

Bremen - Im Prozess um eine zerstückelte Frauenleiche ist der 47 Jahre alte Angeklagte aus Bremerhaven wegen Mordes und des Vortäuschens einer Straftat zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Der Angeklagte (M.) sitzt zur Urteilsverkündung im Landgericht Bremen zwischen seinen Verteidigern Helmut Pollähne (l.) und Thomas Domanski (r.). Er wurde zu einer lebenslangen Haft verurteilt.
Der Angeklagte (M.) sitzt zur Urteilsverkündung im Landgericht Bremen zwischen seinen Verteidigern Helmut Pollähne (l.) und Thomas Domanski (r.). Er wurde zu einer lebenslangen Haft verurteilt.  © Focke Strangmann/dpa

Das Urteil fiel am Dienstagmorgen am Landgericht Bremen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Deutsche seine 32 Jahre alte Frau betäubt und getötet hat.

Die Leiche hat der Hafenarbeiter dem Gericht nach zerteilt und in einen Koffer gepackt, den er in den Fluss Geeste warf.

Der Mann habe aus Heimtücke gehandelt. Das Gericht stellte keine besondere Schwere der Schuld fest. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Die Mutter des Angeklagten hatte mehrfach angegeben, sie habe die Ehefrau umgebracht. Auch der Angeklagte sagte, seine Mutter habe die 32-Jährige getötet.

Über die verzweifelte Suche nach der zunächst als vermisst gemeldeten Ekaterina B. hatte TAG24 im vergangenen Jahr mehrfach berichtet.

Erstmeldung: 23. Mai, 5.29 Uhr. Aktualisiert: 11.19 Uhr

Titelfoto: Focke Strangmann/dpa

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