U-Haft nach Raketenschuss: Prozess gegen Influencer startet im April

Von Marion van der Kraats

Berlin - Sein Raketenschuss in der Silvesternacht in eine Wohnung in Berlin-Neukölln hat Empörung ausgelöst. Nun ist der Termin für den Prozessstart bekannt.

Der Influencer (23) muss sich nach seinem Raketenschuss ab dem 2. April vor dem Landgericht Berlin verantworten.
Der Influencer (23) muss sich nach seinem Raketenschuss ab dem 2. April vor dem Landgericht Berlin verantworten.  © Screenshot X: Syl Via

Am 2. April soll der Influencer vor Gericht kommen. Der 23-Jährige hatte auf Instagram ein Video gepostet, auf dem zu sehen war, wie er aus der Hand eine Feuerwerksrakete zündet und auf ein Mehrfamilienhaus richtet.

Für den Prozess sind nach bisheriger Planung insgesamt vier Verhandlungstage vorgesehen, wie eine Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Ein Urteil könnte das Landgericht Berlin demnach am 16. April sprechen.

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Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus dem Westjordanland versuchte schwere Brandstiftung, versuchte gefährliche Körperverletzung und Sachbeschädigung vor.

Er wurde am 4. Januar am Hauptstadtflughafen BER festgenommen, als er Deutschland verlassen wollte. Seitdem befindet er sich wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft schweigt der Mann bislang zu den Vorwürfen.

Titelfoto: Screenshot X: Syl Via

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