Sie forderte, "Neukölln zu Gaza umzuwandeln": 27-Jährige vor Gericht

Berlin - Wegen mehrerer Straftaten im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt kommt eine 27-Jährige am Freitag ab 9.30 Uhr vor das Berliner Landgericht.

Nach der Aufforderung bei Instagram ist es in Neukölln tatsächlich zu massiven Ausschreitungen gekommen.
Nach der Aufforderung bei Instagram ist es in Neukölln tatsächlich zu massiven Ausschreitungen gekommen.  © Paul Zinken/dpa

Über ihren Instagram-Account soll sie unter anderem Propagandamittel von verfassungswidrigen und terroristischen Organisationen verbreitet haben. Die Anklage lautet außerdem auf Volksverhetzung, Gewaltdarstellung und öffentliche Aufforderung zu Straftaten.

Im Oktober 2023 soll die 27-Jährige über die sozialen Medien dazu aufgerufen haben, "Neukölln zu Gaza umzuwandeln", "alles anzuzünden und zu plündern" und sich mit Steinen und Schlagstöcken auszustatten, um Polizeikräfte anzugreifen.

Tatsächlich sei es in der Folgenacht dann auch zu schweren Ausschreitungen gekommen.

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Bereits im August 2022 soll die Frau laut Ermittlungen dazu aufgerufen haben, Menschen jüdischen Glaubens beziehungsweise israelischer Staatsangehörigkeit zu töten.

Im Prozess geht es um insgesamt vier Taten. Drei Verhandlungstage bis zum 24. Juni sind terminiert.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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