Polizeibewerberin will Prüfer mit Sex bestechen: Anklage!

Berlin - Eine Bewerberin bei der Berliner Polizei wollte ihre Chancen auf einen Prüfungserfolg mit einem unmoralischen Angebot verbessern. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Bestechung gegen die 28-Jährige erhoben.

Wer bei der Berliner Polizei anfangen will, muss zunächst einige Tests bestehen. (Symbolbild)  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Laut einer Mitteilung bewarb sich die Frau im Jahr 2022 als Kriminalbeamtin bei der Polizei. Nachdem sie beim erforderlichen Sporttest zunächst durchgefallen war, stand für die Bewerberin am 20. Oktober desselben Jahres ein zweiter und letzter Versuch an.

Doch erneut schaffte es die 28-Jährige nicht, den Hindernisparcours in maximal vier Minuten zu bewältigen. Der Traum von der Polizeikarriere schien damit geplatzt.

Damit wollte sich die Frau offenbar nicht zufriedengeben und fuhr schwerere Geschütze auf.

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So soll sie ihrem Prüfer angeboten haben, mit ihm Essen zu gehen oder Sex zu haben, wenn er die Ergebnisse zu ihren Gunsten anpasse. Wegen eines offenen Studienkredits brauche sie den Job dringend.

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Dumm gelaufen: Der Beamte lehnte das Angebot ab. Statt eines falschen Testergebnisses verfasste er eine dienstliche Meldung über den mutmaßlichen Bestechungsvorfall.

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