Brutaler Überfall auf Geldtransporter: Rund 200.000 Euro Beute fehlen - Anklage!

Berlin - Zwei mittlerweile 22 Jahre alte Männer sollen im Dezember 2020 einen Geldtransport in Berlin-Tempelhof überfallen haben. Nun hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Von der Beute fehlt jedoch jede Spur.

Die Polizei sucht weiterhin nach der Tatbeute aus dem brutalen Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Tempelhof im Dezember 2020. (Symbolbild)
Die Polizei sucht weiterhin nach der Tatbeute aus dem brutalen Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Tempelhof im Dezember 2020. (Symbolbild)  © Henning Kaiser/dpa

Das teilte die Justiz am Mittwoch mit. Demnach muss sich das Duo wegen gemeinschaftlicher besonders schwerer räuberischer Erpressung vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten.

Der Anklage zufolge sollen die beiden am 15. Dezember 2020 gemeinsam mit zwei weiteren Personen zunächst einen Mietwagen mit einem anderen Kennzeichen bestückt haben.

Dann sollen sie auf dem Parkplatz einer Ikea-Filiale am Sachsendamm auf das Eintreffen des Geldtransporters gewartet haben.

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Um 9.30 Uhr wollte einer der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma 194.775 Euro aus dem Möbelgeschäft zu dem Geldtransporter bringen. Die Angeschuldigten sollen dies verhindert haben, indem drei von ihnen vermummt und mit einer Faustfeuerwaffe, einem Baseballschläger und einer Maschinenpistole auf den Mitarbeiter zurannten, ihn zu Boden brachten und anschließend mit der Tatbeute flohen.

Im Fluchtfahrzeug soll der vierte Täter gewartet haben.

Von der Tatbeute fehlt bislang jede Spur

Einer der 22-Jährigen ist am 22. Januar 2021 festgenommen worden, wurde aber zwei Monate später vom weiteren Vollzug der Untersuchungshaft verschont. Im Juli vergangenen Jahres wurde der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben.

Der zweite Angeschuldigte befand sich in dieser Sache nicht in Haft, heißt es weiter.

Wo sich die Tatbeute befindet, ist unklar. Auch nach einem weiteren Mittäter sucht die Polizei weiterhin akribisch.

Laut der Staatsanwaltschaft dauern die Ermittlungen gegen einen 27-Jährigen in einem gesonderten Verfahren noch an.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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