Vater geht in Altenheim mit Machete auf Tochter los: Psychiatrie?

Von Andreas Rabenstein

Berlin - Nach einem Macheten-Angriff auf seine Tochter in Berlin soll ein 75-jähriger Mann in der Psychiatrie untergebracht werden.

Pfleger und Polizisten konnten den Mann in dem Pflegeheim in der Stargardtstraße stoppen.
Pfleger und Polizisten konnten den Mann in dem Pflegeheim in der Stargardtstraße stoppen.  © Jörg Carstensen/dpa

Es gebe Hinweise, dass der Vater bei der Tat im November wegen einer
psychischen Erkrankung schuldunfähig gewesen sei, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Der Mann soll plötzlich mit der Machete auf seine 43 Jahre alte Tochter eingestochen haben, als sie ihn in einem Altenheim in Berlin-Reinickendorf besuchte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor.

Die Tochter hatte ihrem Papa einen neuen Kühlschrank für sein Zimmer besorgt.

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Der Mann soll sich mehrfach über das Gerät beklagt haben. Bei dem Besuch soll er in seinem Zimmer plötzlich die versteckte Machete mit einer Klingenlänge von 30 Zentimetern hervorgeholt haben und mehrfach auf seine Tochter eingestochen und eingeschlagen haben.

Pfleger und Polizisten konnten den Mann stoppen. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und operiert.

Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa

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