Vater wegen schwerem Kindesmissbrauch vor Gericht: Hat seine Tochter alles erfunden?

Nürnberg - Ein 26 Jahre alter Angeklagter ist am Dienstag vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth vom Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes freigesprochen worden.

Ein Mädchen hatte gegenüber der Polizei ausgesagt, sie sei von ihrem Vater missbraucht worden. Ein Gutachten bestätigte ihre Schilderung jedoch nicht. (Symbolbild)
Ein Mädchen hatte gegenüber der Polizei ausgesagt, sie sei von ihrem Vater missbraucht worden. Ein Gutachten bestätigte ihre Schilderung jedoch nicht. (Symbolbild)  © Annette Riedl/dpa

Sowohl Verteidigung als auch Staatsanwaltschaft hatten zuvor auf Freispruch plädiert, wie eine Gerichtssprecherin sagte.

Die Staatsanwaltschaft habe nach dem Urteil zudem erklärt, auf Rechtsmittel verzichten zu wollen.

Dem Mann war vorgeworfen worden, im Jahr 2021 seine Tochter sexuell missbraucht und das Ganze gefilmt zu haben.

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Dies hatte die Sechsjährige den Angaben nach gegenüber der Polizei ausgesagt. Ein psychologisches Gutachten zur Belastbarkeit der Aussage des Kindes sei aber negativ ausgefallen.

Aufnahmen einer solchen Tat fanden die Ermittler nicht.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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