Betrunkener Lkw-Fahrer fährt Frau tot: Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten

Augsburg - Er soll getrunken und sich hinter das Steuer seines Lastwagens gesetzt haben! Dieser geriet bei voller Fahrt auf die Gegenfahrbahn und rammte einen Traktor, die Fahrerin war sofort tot. Nun steht der Lkw-Fahrer vor Gericht.

Der Lkw-Fahrer muss sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)
Der Lkw-Fahrer muss sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Nach dem tödlichen Zusammenstoß muss sich der damals laut Anklage betrunkene Lasterfahrer am heutigen Montag vor dem Amtsgericht Augsburg für die folgenreiche Fahrt in Bayern verantworten.

Verhandelt wird der Fall des Mannes ab 13 Uhr.

Der Trucker war nach den Ermittlungen der Polizei zufolge im vergangenen Juni in Nordschwaben mit mehr als 2,2 Promille (!) auf der Straße unterwegs.

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Der dadurch fahruntüchtige Mann soll mit seinem tonnenschweren Laster bei Bissingen im Landkreis Dillingen an der Donau letztlich mit überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr geraten sein.

Dort kollidierte der Sattelzug mit einem Traktor, den eine 22-Jährige fuhr. Die junge Frau hatte keine Überlebenschance.

Tödlicher Unfall in Nordschwaben: Lastwagenfahrer hatte bei Crash keine Fahrerlaubnis

Der Lasterfahrer hatte damals auch keine Fahrerlaubnis. Der Grund dafür: Das Amtsgericht Cloppenburg in Niedersachsen hatte dem Mann diese bereits im September des Jahres 2022 entzogen - und zudem eine knapp einjährige Sperre festgelegt.

Nach dem Unfall wurde gegen den damals 57-Jährigen ein Haftbefehl erlassen, er befindet sich weiter in Untersuchungshaft.

Vor dem zuständigen Amtsgericht im Freistaat muss sich der Lkw-Fahrer jetzt wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs und darüber hinaus auch wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

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