Prozess um Millionenbetrug: Männer müssen sich vor Gericht verantworten

München/Augsburg - Nach aufwendigen Ermittlungen gegen Verantwortliche mehrerer Pflegedienste in München und Augsburg startet am Mittwoch (9.30 Uhr) ein erster Betrugsprozess vor dem Augsburger Landgericht.

Die fünf Angeklagten sollen Pflegekassen und Sozialhilfeträger geprellt haben. Nun müssen sie sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)
Die fünf Angeklagten sollen Pflegekassen und Sozialhilfeträger geprellt haben. Nun müssen sie sich vor Gericht verantworten. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Die fünf Angeklagten sollen Pflegekassen und Sozialhilfeträger um fast 3,3 Millionen Euro geprellt haben.

Die Ermittler werfen den Beschuldigten vor, dass sie ambulante Pflegeleistungen abgerechnet haben, die gar nicht oder nicht in vollem Umfang erbracht wurden. Zwei der nun Angeklagten sitzen derzeit in Untersuchungshaft, bei zwei weiteren wurden Haftbefehle hingegen außer Vollzug gesetzt.

Die Staatsanwaltschaft München I hatte im Freistaat bereits mehrere ähnliche Verfahren geführt und zunächst drei Komplexe angeklagt.

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In Augsburg liegt in einem weiteren Fall eine Anklage vor und ebenso eine beim Landgericht München I. In diesen beiden Fällen geht es ebenso um unzulässigerweise abgerechnete Pflegeleistungen im Millionenbereich.

Die Strafkammern haben in diesen Fällen aber noch keine Termine für die Prozesse festgelegt. Zudem laufen noch Ermittlungen gegen etwa 100 weitere Beschuldigte, darunter auch Patienten und Ärzte.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

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